nah
Ein Stück von Simon Windisch und Ensemble
Vor dir taucht ein Mädchen auf. Es ist Mitte zwanzig, es ist blond und es spricht mit dir. Das Mädchen möchte dir nah kommen, ganz nah. Auch wenn die Situation schwierig ist, hat es beschlossen, sein Bestes zu geben. Das Mädchen ist sich nicht sicher, ob die Dinge bei dir ankommen und wie sie ankommen. Was ist da in deinem Kopf, das Mädchen?
30 Tage lang haben junge Spieler*innen die Frage erforscht, wie (schnell) man sich nahe kommt. Aus der Isolation heraus haben sie täglich nach einem strengen Protokoll Informationen mit bislang Fremden ausgetauscht. Die Ergebnisse des Experiments flossen in eine Performance über Nähe und Distanz, über Isolation, Berührungsängste und Bedrängnis.
Das Resultat ist eine ebenso rätselhafte wie fesselnde Annäherung aus der Ferne, die berührt – auch, wenn es gar keine Berührungen gibt.
Christoph Hartner, Kronen Zeitung
Ein Stück von Simon Windisch & Ensemble
Mit: Lena Hanetseder, Florentine Konrad, Antonia Orendi, Maria Prettenhofer
Regie und Tontechnik: Simon Windisch
Regieassistenz: Carmen Schabler
Musik: Robert Lepenik
Bühnenbild: Rosa Wallbrecher
Bühnenbau: Francis Kügerl
Licht: Lisa Raschhofer
Produktionsleitung: Anna-Katerina Frizberg